St. Georg

 

 

Nesselröden

Die Nesselröder Kirchengeschichte beginnt bereits im 14. Jahrhundert. 1373 wird in der Literatur zum ersten Mal von einem "Pfarrer Helmold in Nesselröden und seiner Pfarrei Nesselröden" berichtet.
 

 
Dies bedeutet, dass zur damaligen Zeit schon aller Wahrscheinlichkeit nach eine Kirche in Nesselröden existierte. Die Kirchenrechnungsbücher des hiesigen Pfarrarchivs beginnen im Jahre 1592. Auch dort wird schon über "Ausgaben für die Arbeit in der Kirche" berichtet.
 

 
Am 19. Juli 1623 erfolgte durch die Söldner des "tollen Christian" die Zerstörung der damaligen Kirche. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. 1710 wurde wieder ein neues Kirchengebäude errichtet. Die Einweihung fand am 19. Juni 1716 statt. Im Jahr 1719 wurde der mit Schindeln eingedeckte Kirchturm fertiggestellt.
 
 

Im Frühjahr 1851 musste diese Kirche einem Neubau weichen. Lediglich der Kirchtum aus dem Jahr 1719 durfte nicht abgerissen werden und ist somit bis heute erhalten. Am 14. Juni 1856 wurde die derzeitige Kirche von dem damaligen Bischof Eduard Jakob Wedekin aus Hildesheim konsekriert.
 
 

Im Laufe der Zeit wurden kleinere und größere Renovierungsarbeiten durchgeführt. Die letzte Renovierung wurde 2004 abgeschlossen.
 
 

Im Jahr 2006 konnte die katholische Pfarrgemeinde Nesselröden auf ihre 150 Jahre alte St.-Georg-Kirche zurückblicken. Dieses Jubiläum wurde mit einem großen Festakt gefeiert. Außerdem wurde die Festschrift "Kirchweihe vor 150 Jahren" vom Ortsheimatpfleger Josef Engelke erstellt. Diese enthält weitere detailierte Informationen über die Kirchengeschichte in Nesselröden und kann über die Ortsheimatpflege bezogen werden.

 

 

 

 

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