St. Georg
Esplingerode |
Die Kirche Sankt Georg in Esplingerode wurde 1913/14 auf Anregung des damaligen Bischofs Dr. Adolf Bertram erbaut und am 01. Juli 1914 durch den späteren Kardinal geweiht. Da kurz nach der Weihe der 1. Weltkrieg ausbrach zog sich die Innenausstattung noch über Jahrzehnte hin. Die gesamten Baukosten betrugen rund 10350 Mark.
Der Hochaltar von Oppermann aus Duderstadt wurde schon für die Vorgängerkirche 1904 geschaffen und mit Bildern des Esplingeröder Kunstmalers Heinrich Weber ausgestattet. Diese Bilder zeigen den Heiligen Georg und die Heilige Klara. Die Bilder für die Fenster im Altarraum, mit einem Krippenbild und einem Bild der Himmelfahrt Christi, wurden ebenfalls von Weber gemalt. Die Figuren der Gottesmutter Maria und des Heiligen Josef wurden 1916 aus Südtirol beschafft und sollten der ursprünglichen Planung zufolge im Zentrum von kleinen Nebenaltären stehen, was aber durch das Generalvikariat verhindert wurde. Der Zelebrationsaltar wurde nach der Liturgiereform von Andreas Landeck aus Duderstadt gefertigt und fügt sich in die neogotische Innenausstattung ein.
Der Zelebrationsaltar wurde nicht geweiht, hat aber einen besonderen kleinen Altarstein aus dem Jahr 1966, der sich im inneren des Altares befindet.
Text: Reinhard Schulzig, Ortsheimatpfleger |